Sicher hat der eine oder andeÂre Leser schon mal vom "Moore'schen Gesetz" gehört. DieÂses besagt, dass sich die KomÂpleÂxiÂtät inteÂgrierÂter SchaltÂkreiÂse – und damit die LeisÂtungsÂfäÂhigÂkeit von ComÂpuÂtern – innerÂhalb von zwölf bis 24 MonaÂten verÂdopÂpelt. UmgeÂkehrt proÂporÂtioÂnal verÂhält sich zwangsÂläuÂfig die Zeit, die man für das KnaÂcken von PassÂwörÂtern mitÂtels BruÂte-ForÂce-Angriff benötigt.
DieÂser SachÂverÂhalt erscheint zunächst nicht besonÂders bedrohÂlich, benöÂtigt man doch hierÂfür mit heuÂte verÂfügÂbaÂrer RechenÂleisÂtung mehÂreÂre tauÂsend Jahre.
AktuÂell betreÂten allerÂdings neue SpieÂler das Feld, nämÂlich sogeÂnannÂte QuanÂtenÂcomÂpuÂter. Laut Arvind KrishÂna, DirekÂtor von IBM ReseÂarch, werÂden QuanÂtenÂcomÂpuÂter in etwa fünf JahÂren in der Lage sein, die stärksÂten heuÂte gebräuchÂliÂchen VerÂschlüsÂseÂlungsÂalÂgoÂrithÂmen müheÂlos zu knacken.
Was sind eigentÂlich QuanÂtenÂcomÂpuÂter und wie ist der aktuÂelÂle Stand der TechÂnik? Wird VerÂschlüsÂseÂlung zum Schutz der PriÂvatÂsphäÂre in Zukunft sinnÂlos sein? WerÂden digiÂtaÂle SignaÂtuÂren wertlos?